Ausstellungseröffnung: Kontaktzone – eine kollektive Ausstellung von Studierenden der HGB Leipzig

Ausstellungseröffnung: Kontaktzone – eine kollektive Ausstellung von Studierenden der HGB Leipzig

Am 4. Dezember eröffnen wir im Stadtlabor um 18:30 Uhr die Gruppenausstellung Notes from a Contact Zone mit Werken von Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB Leipzig). Alle sind herzlich eingeladen, sich die Kunstwerke anzuschauen und mit den Studierenden ins Gespräch über ihre Arbeiten zu kommen. Die Ausstellung kann anschließend bis zum 17. Januar zu den Öffnungszeiten des Stadtlabors besucht werden.

Die Professorinnen Eli Cortiñas und Stine Marie Jacobsen beschreiben die Ausstellung so:

Notes from a Contact Zone ist eine dynamische Zusammenarbeit zwischen Studierenden der HGB Leipzig und der einzigartigen Plattform des Stadtlabors Wittenberg. 

Die Ausstellung entsteht aus dem fortlaufenden Engagement des Stadtlabors Wittenberg für das Konzept des Commons und stellt die Grenzen zwischen privat und öffentlich, individuell und kollektiv in Frage. Die Ausstellung greift Themen wie Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit und gemeinsames kulturelles Erbe auf und lädt die Öffentlichkeit zu einem kreativen Dialog darüber ein, was es bedeutet, in einer sich schnell verändernden Welt gemeinschaftliche Ressourcen zu schaffen und zu erhalten. Die Ausstellung vereint eine Vielzahl künstlerischer Praktiken und erforscht und interpretiert die Idee der „Kontaktzone“ * und des interkulturellen Dialogs neu. 

* „Ich verwende diesen Begriff, um soziale Räume zu beschreiben, in denen Kulturen aufeinandertreffen, aufeinanderprallen und miteinander ringen, oft in Kontexten stark asymmetrischer Machtverhältnisse, wie Kolonialismus, Sklaverei oder deren Folgen, wie sie heute in vielen Teilen der Welt gelebt werden.“ Mary Louise Pratt, „Arts of the Contact Zone“ In Profession. 1991. 

Ausstellungsbesucher_innen können das transformative Konzept der Kontaktzone durch die innovative Linse aufstrebender Künstler_innen erkunden. Die Studierenden arbeiteten eng mit dem Stadtlabor zusammen und werden neue Kunstwerke präsentieren, die sich mit den Möglichkeiten gemeinsamer Ressourcen, kollektiver Handlungsfähigkeit und kollaborativer Kreativität befassen. Ein weiterer Schwerpunkt von X ist die Idee der „Gemeingüter“ – die Betonung des gemeinschaftlichen Eigentums, der gemeinsamen Verantwortung und der Kraft des kollektiven Handelns bei der Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Zukunft. 

Das Stadtlabor mit seinem Fokus auf Bürgerbeteiligung, städtische Innovation und partizipative Kultur schafft ein ideales Umfeld für das Thema der Ausstellung. Der Ausstellungsraum selbst ist ein lebendiges Experimentierlabor, das Künstler_innen und Besucher_innen gleichermaßen dazu ermutigt, die traditionellen Grenzen zwischen privat und öffentlich, individuell und kollektiv in Frage zu stellen. 

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