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Hier versuchen wir euch Antworten zu geben, auf die Fragen die wir häufig gestellt bekommen. Dieser Teil wird laufend erweitert. Wenn ihr eine Frage habt, zu der ihr hier keine Antwort findet, meldet euch gerne einfach direkt bei uns.

1.) Wieso heißt das denn Stadtlabor?

Der „Labor-Begriff“ hat an dieser Stelle überhaupt nichts mit Chemie und weißen Kitteln zu tun, sondern bezieht sich vielmehr auf die Experimente, die in einem Labor stattfinden können. Das StadtLabor bietet Raum für verschiedene Versuchsanordnungen und auch die Möglichkeit zu scheitern. Im Fokus unseres Projekts und eurer Ideen, soll das Machen stehen. Wir versuchen eure Ideen – im wahrsten Sinne des Wortes – schnell mit euch auf die Straße zu bringen. Dabei geht es nicht zwangsläufig immer um ausgeklügelt-perfektionistische Präzisionsarbeit, sondern auch und vor allem um Testversionen, die im „laufenden Betrieb“ noch angepasst und nachgebessert werden können. Ganz so, wie in einem Labor.

2.) Welche Zielgruppe hat das Projekt?

Das Projekt richtet sich besonders an Jugendliche und junge Familien. Allerdings sind wir davon überzeugt, dass eine funktionsfähige Innenstadt Angebote für alle Generationen schaffen muss. Deshalb sind bei uns alle Ideen und Personen willkommen und angesprochen, die sich für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung einsetzen. Wie schon in unseren Bedarfsworkshops, definieren wir für das Projekt grob drei weitgefasste Handlungsfelder: neben „Jugend & Junge Familien“ sind das für uns „Kunst- & Kulturschaffende“ und „Einzelhandel & Handwerk“.

3.) Beschränkt sich das Projekt auf ein bestimmtes Gebiet?

Ja – im StadtLabor werden Stadträume der Altstadt Wittenbergs beleuchtet. Das bedeutet, dass die Ideen, die über das Projekt gefördert werden können, mindestens im weitesten Sinne einen räumlich-inhaltlichen Bezug zu diesem Gebiet haben müssen. Dabei geht es besonders um den öffentlichen Raum – Plätze, Straßen und weitere Freiräume – und den Leerstand der Ladengeschäfte. Gemeinsam werden wir neue Ideen für das Potenzial und die Zukunft dieser Räume erarbeiten, um sie temporär oder auch langfristig zu aktivieren und zugänglich zu gestalten.

 

4.) Wie kann ich selber mitmachen oder den Raum für mich nutzen?

Das StadtLabor bietet unterschiedliche Formen der Teilhabe an, sodass alle die Möglichkeit haben, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Innenstadt einzubringen. Du bist herzlich eingeladen, zu den Öffnungszeiten des StadtLabors im Markt 3 vorbeizukommen, dich zu informieren und dich auszutauschen. Du kannst an unserem angebotenen Programm teilnehmen, eigene Veranstaltungen im StadtLabor ausrichten oder deine Ideen für eine zukunftsfähige Innenstadt umsetzen. Wenn du dazu schon Ideen oder Fragen hast, trete gerne mit uns in Kontakt.
ALLE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE IM STADTLABOR SIND KOSTENLOS.

5.) Woher kommt das Geld für dieses Projekt?

Die Projektförderung besteht zum Großteil aus einer Bundesförderung des Bundesinstituts für Stadt- und Raumforschung (BBSR) und ist Teil des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte undZentren“und zu einem kleineren Teil aus kommunalen Mitteln. Dieses Programm wurde ins Leben gerufen um neue und unkonventionelle Konzepte, Idee und Strategien zu fördern, die den aktuellen innenstadtbezogenen Krisen entgegenwirken. Insgesamt haben deutschlandweit über 200 Kommunen diese Förderung erhalten und nun bis August 2025 Zeit ihre Innenstadtprojekte umzusetzen. Mehr zu diesem Förderprogramm findest du hier: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/ziz/zukunftsfaehige-innenstaedte- zentren-node.html

6.) Und kann ich auch ein Stück vom Kuchen haben?

Ja. Im Rahmen des Projekts gibt es einen Verfügungsfond, um selbstinitiierte Ideen aus der Stadtgesellschaft bei der Umsetzung zu fördern. Über den Projektzeitraum gibt es insgesamt dreimal die Gelegenheit, Projektanträge zur Förderung bei uns einreichen, über die dann in einem demokratischen Prozess abgestimmt wird. Mehr Infos dazu findest du unter der Rubrik Förderprojekte.

7.) „Zukunftsfähig“, „unkonventionell“ und „gemeinwohlorientiert“ – was ist damit gemeint?

Dies sind drei der Werte, mit denen wir uns im StadtLabor identifizieren. „Zukunftsfähig“ bedeutet für uns, dass die Stadt für alle Bürger:innen lebenswert ist, sodass sie gerne hier wohnen und auch wohnen bleiben oder in der Zukunft herziehen. Es bedeutet auch, dass die Stadt, bzw. das Programm der Innenstadt in der Lage ist, auf aktuelle und zukünftige – vorhersehbare und unvorhersehbare – Krisen zu reagieren und sich, entsprechend sich ändernder Bedürfnisse, zu wandeln. Unter „unkonventionell“ verstehen wir die Bereitschaft, neue Herangehensweisen zu erproben und festgefahrene Hindernisse und Denkmuster aufzubrechen und vielleicht neue Allianzen zu bilden. „Gemeinwohlorientiert“ bedeutet, dass Projekte und Idee nicht nur einem Einzelinteresse von einer Person oder einem Unternehmen gerecht werden, sondern einem größeren Teil der Gesellschaft von Nutzen sein können und ein gemeinschaftliches Miteinander fördern.

Team &
Kontakt

Das Projekt „Stadtlabor Wittenberg“ wird umgesetzt von endboss – einem interdisziplinären Studio für Raumfragen und -antworten in allen Maßstäben und Größenordnungen. Wir kommen aus der Architektur und aus der Stadtplanung, aus der bildenden Kunst, Literatur, den Sozialwissenschaften und vom Bau. Mehr über unsere Arbeit und sonstigen Projekte findest du hier: www.endboss.eu Das Team vor Ort besteht aus fünf Expert:innen für räumliche, kulturelle und soziale Stadtentwicklung. Du erreichst uns entweder, indem du uns eine Mail an hallo@stadtlabor-wittenberg.de schreibst oder direkt persönlich, während der regelmäßigen Öffnungszeiten.
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