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Förderprojekt „Teens Kitchen“ startet!
20.01. – 1255 von rund 3700 Stimmen hat das Projekt Teens Kitchen bei der Abstimmung zum Verfügungsfond 2024 erhalten und jetzt geht es los! Innerhalb von 10 Treffen lernen Jugendliche unkompliziert, schnell und schmackhaft zu kochen. Im Anschluss wird immer zusammen gegessen und alle Teilnehmenden können bei jedem Treffen einen Gast einladen. Am Ende wollen soll ein digitales Kochbuch entstehen! Wenn du bei Teens Kitchen dabei sein willst, benötigen wir im Voraus einige Daten. Hier kannst du dich bis zum 26.01.25 direkt anmelden: Anmeldung Teens Kitchen
Das sind die Förderprojekte der zweiten Verfügungsfond-Runde!
20.01. – Sieben Projekte zur Belebung der Wittenberger Innenstadt haben es bei der Schüler:innen-Abstimmung im Herbst 2024 in die Umsetzung geschafft. Insgesamt standen 19 Innenstadtideen aus der Stadtgesellschaft Wittenbergs zur Auswahl, mindestens fünf sollten von dem Verfügungsfond des Stadtlabors (der diesmal insgesamt 50.000 Euro umfasst) gefördert werden – die Entscheidung trafen rund 3850 Kinder und Jugendliche! Damit haben sie jetzt aktiv die Gestaltung ihrer Innenstadt mitbestimmt – danke an alle, die mitgemacht haben und diese demokratiebildende Begegnung ermöglicht haben. Damit alle Kinder und Jugendlichen eine gute Grundlage für ihre Entscheidung hatten, haben wir für alle eine „Ideenzeitung“ mit eingelegten Abstimmungsbögen hergestellt und sie nach Klassen abgepackt in allen 17 Schulen Wittenbergs verteilt. Durch die engagierte Mitarbeit der Schulleitungen, Sekretariate und Lehrkräfte war eine hohe Teilnahme möglich – mit einer Beteiligung von 73 Prozent zeigt sich ihre große Bereitschaft, Verantwortung für das gemeinsame Umfeld zu übernehmen! Diese sieben Innenstadtideen werden 2025 im Stadtraum sichtbar werden:
- Platz: Grüne Innenstadt-Oasen, 10.000 Euro mit 1887 Stimmen
Das Projekt „Grüne Innenstadt-Oasen“ zielt darauf ab, einen Impuls für die klimatische Zukunftsfähigkeit der Innenstadt zu setzen – für alle, denen die Stadt zu heiß ist und Stein alleine zu langweilig ist! Gemeinsam mit Jugendlichen, Bürger:innen und Fachexpert:innen sollen modulare und begrünte Aufenthaltselemente geschaffen werden, die Schatten spenden und die Biodiversität fördern!
2. Platz: Auszeit, 10.000 Euro mit 1742 Stimmen
Auch dieses Projekt beschäftigt sich mit der Problematik fehlender Sitzmöglichkeiten in der Innenstadt. Durch Sitzbänke soll der Stadtraum neben bestehenden Konsumangeboten auch zum Ausruhen, Entspannen und zum Austausch genutzt werden. Erweitert durch eine Begrünung und beispielsweise Mülleimer sollen die Bänke außerdem die Attraktivität der Innenstadt steigern! Deren Ort und Pflege wird durch Patenschaften mit Gewerbetreibenden und Anwohnenden der Innenstadt bestimmt.
3. Platz: Spielfeld Stadt, 10.000 Euro mit 1594
Wo gibt es in der Innenstadt Spaß und Unterhaltung für Kinder und Jugendliche, konsumfrei und barrierefrei? Durch farbige Spielfelder und Spielfiguren auf dem Arsenalplatz soll unabhängig von der Tageszeit ein Miteinander geschaffen und die Stadt zum Spielfeld gemacht werden!
4. Platz: Bunte Tischtennisplatten, 8.200 Euro mit 1451
Das Projekt ist für Jugendliche, die Lust haben einen Treffpunkt an schönen Plätzen in der Innenstadt zu haben. In Zusammenarbeit mit lokalem Handwerk sollen bei einem Workshop gemeinsam farbige und mobile Tischtennisplatten aus Holz hergestellt werden. Das Ziel ist es, konsumfreie Angebote in der Innenstadt zu schaffen und somit mehr Jugendlichen einen Anlass zu bieten, in die Innenstadt zu kommen.
5. Platz: Cult Club Central, 10.000 Euro mit 1407 Stimmen
Die Idee ist der nächste Schritt des Förderprojektes „Cult Club“ aus dem Verfügungsfond 2023: mit dem Motto „von Jugendlichen für Jugendliche“ möchte die Gruppe eine Plattform zur Vernetzung und Zusammenarbeit von jungen Menschen aus Wittenberg fördern. Bisher fanden regelmäßige Vintage-Flohmärkte im Stadtlabor statt, die viele Menschen zusammengebracht haben, nun soll ein Leerstand belebt werden und zu einem zentralen Raum mit dem Schwerpunkt Vintage/Streetwear-Mode werden!
6. Platz: Teens Kitchen, 5.200 Euro mit 1255 Stimmen
Zwei Mal im Monat soll mit einer Gruppe von Jugendlichen im Stadtlabor gekocht werden – Teilnehmende bringen jeweils zwei Gäste mit, sodass jedes Mal neue Gruppenkonstellationen zwischen den Jugendlichen entstehen. Die Rezepte werden von den Teilnehmenden ausgesucht und am Ende soll ein digitales Kochbuch entstehen!
7. Platz: Rollrevolution, 7250 Euro mit 990 Stimmen
Bei diesem Projekt sollen alle lernen, neue Orte zum Skaten zu schaffen und wie sie diese ohne Benachteiligung und Ausgrenzung nutzen können! Dabei soll sich eine Community gründen, die von FLINTA*s getragen wird und durch Workshops und Vorträge dabei unterstützt wird, sich Gehör zu verschaffen. Durch Aufmerksamkeit für diese Themen bringen sie somit Vielfalt in die Stadt!
Bei einem gemeinsamen Treffen im Dezember sind wir mit allen Ideengebenden in die Planungsphase gestartet!
Vielen Dank an alle weiteren Ideengeber:innen für das Engagement und die tollen, eingereichten Projekte für die Innenstadt: „Bezaubernder Marien-Kirchplatz: Wettbewerb für einen Platz für Menschen“, „Geschichtswerkstatt: Kriege, Klimakrise, Korruption – Bock auf Revolution? Deine Oma (vielleicht) auch!“, „In 80 Takten um die Welt: eine trommelnde Weltreise durch die Musik“, „Kunst am Berg: Bunkerberg“, „Mitfahrbank inklusive Website“, „Morphlab: Raum für experimentelle Filmkunst“, „Open Stage“, „Plauderstühle auf dem Marktplatz“, „Dienstleistungskombinat als neues Reparatur-Nachhaltigskeits-Center“, „Sichtbar: Kunstschaufenster und Projektraum für unsere Stadt!“, „Stadt-Hack“ und „Wittenberg goes Hollywood“
Schon in wenigen Wochen besteht wieder die Möglichkeit, neue Ideen einzureichen. Bleibt also dran!
Workshop CINEMASTORIES
09.01. – Am 18. Januar startet im Stadtlabor der zweiteilige Workshop „Cinemastories“ mit der Filmemacherin Anastasia Veber – kostenlos, ab 16 Jahren und mehrsprachig auf englisch, russisch und deutsch! Anastasia gewann mit ihrem Kurzfilm „Trap“ den Goldenen Bären auf der Berlinale und zeigt in ihrem Workshop-Format an zwei Wochenenden, wie einfach es ist, magische Momente im Alltag sowie in der unmittelbaren Umgebung zu finden und sie sichtbar zu machen – und das mit simplen Mitteln, mit dem Handy. Teil des Workshop ist es, einen eigenen Kurzfilm herzustellen, der ein Ausdrucksmittel einer ganz persönlichen Perspektive ist. Weitere Informationen zu Anastasia Veber, zum Workshop und der Anmeldelink hier: http://www.stadtlabor-wittenberg.de/cinemastories
Jetzt wird abgestimmt!
14.10. – Aktuell befinden wir uns in der Abstimmungsphase über die Ideen aus der zweiten Runde im Rahmen unseres Verfügungsfonds. Aus dem Ideenaufruf im Sommer sind insgesamt 19 Ideen hervorgegangen, über die ab dieser Woche von allen Schüler:innen in Wittenberg abgestimmt werden kann. Denn, das ist das besondere an diesem Projekt: wir nehmen unseren Auftrag ernst, Kinder und Jugendliche ganz besonders in den Fokus zu rücken, wenn es um die Zukunft ihrer Innenstadt geht; und zwar, in dem wir ihnen die finale Entscheidung überlassen, welche der eingereichten Ideen tatsächlich umgesetzt werden.
Die Abstimmung in den Schulen geht bis zum 01. November. Wenn deine Schule aus irgendeinem Grund nicht mitmacht – das gibt es leider auch – dann melde dich bitte bei uns – am besten per Mail unter hallo@stadtlabor-wittenberg.de oder zu unseren Öffnungszeiten.
Für alle Schüler:innen, die während des Abstimmungszeitraums Fragen zu den eingereichten Ideen oder allgemein zur Abstimmung haben, gibt es ab sofort bis zum 1. November eine Extra-Sprechstunde und zwar immer mittwochs und donnerstags von 15-17 Uhr.
Wir sind total gespannt, wie ihr euch entscheidet und drücken allen Ideengeber:innen die Daumen! Am 12. November ab 16:30 geben wir dann bei einer Veranstaltung im Stadtlabor bekannt, welche Ideen es geschafft haben. Bis dahin können alle Ideeneinreichungen in einer kleinen Ausstellung während der Öffnungszeiten bei uns besichtigt werden.
Verfügungsfond 2024
14.06. – Ab jetzt gibt es eine neue Möglichkeit Ideen für die Innenstadt einzureichen und damit die Chance auf finanzielle Förderung aus den Mitteln des Stadtlabors. Gibt es etwas, was in der Innenstadt fehlt, geändert werden sollte oder ausprobiert werden muss? Du hast eine gemeinwohlorientierte Idee für ein Projekt, einen Ansatz oder eine Interventionen zur Steigerung der Innenstadtattraktivität oder für einen Leerstand? Sehr gut, das ist schon einmal der erste Schritt. Mehr Infos dazu hier
Bauworkshop
12.02. – Im Februar haben Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule aus Halle, gemeinsam mit Auszubildenden aus lokalen Handwerksbetrieben, das Mobiliar fürs Stadtlabor gebaut.
Dazu haben sich die Studierenden über das Wintersemester in einem eigenen Seminar theoretisch vorbereitet und sind dann an den ersten beiden Februarwochenenden jeweils zum praktischen Einsatz nach Wittenberg angereist.
Dort sind sie dann auf die Auszubildenden und Ausbilder der Fachbetriebe getroffen und haben am ersten Wochenende erstmal gemeinsam, direkt vor Ort im Stadtlabor, entworfen: einen Küchenblock, mehrere Tribünen, Stauraum + Garderobe, Raumtrennsystem und Lichtkonzept. Das alle möglichst beweglich, sodass der Raum weiterhin flexibel und für möglichst unterschiedliche Anlässe genutzt werden kann. Die Entwürfe, die an einem Tag entstanden sind wurden dann unter der Woche in den Betrieben in Teilen, gemeinsam mit dem Team vom Stadtlabor und Endboss, vorgefertigt und dann, am folgenden Samstag gemeinsam vor Ort eingebaut.
Bis tief in die Nacht wurde gebaut, genäht, geschweißt und verdrahtet was das Zeug hält und das Ergebnis kann sich nicht nur sehen lassen, sondern seitdem auch im Stadtlabor genutzt werden.
Eröffnung
30.01. – Mitte Januar waren die Räumlichkeiten des Stadtlabors am Markt 3 baulich fertiggestellt und wir konnten „den Laden“ feierlich eröffnen.
Neben einer kurzen Eröffnungsansprache des Oberbürgermeisters Torsten Zugehör, haben wir Hanna Noller eingeladen mit einem Vortrag zum Thema „Gebaute Orte der Demokratie“ – weil das ganz gut zu unserem Grundverständnis und Vision des Stadtlabors passt. Außerdem haben sich die sechs ausgewählten Projekte aus dem Ideenmarathon nochmal der Öffentlichkeit präsentiert und bei selbstgebackenem Brot (Danke an Michel Winter!) und Getränken gab es Gelegenheit zum Kennenlernen und Ideenaustausch.
Das war der Ideenmarathon
22.12. – Die erste große Gelegenheit, Projekte für die Innenstadt einzureichen, bot der Ideenmarathon vom 15.12. – 17.12.2023. Ein ganzes Wochenende lang, hat sich das Stadtlabor hier mit interessierten Menschen aus der Stadtgesellschaft mit den Problemen und Herausforderungen in der Wittenberger Altstadt beschäftigt.
Eingeladene Expertinnen und Experten aus verschiedenen Städten und Fachbereichen gaben bei dem Ideenmarathon im Arsenal nicht nur einen Einblick in ihre eigenen Erfahrungen und Projekte, sondern unterstützen vor allem dabei, Ideen, die von den Teilnehmenden selbst eingebracht wurden, soweit auszuarbeiten, dass sie am Sonntag öffentlich und vor Publikum präsentiert werden konnten.
Am Ende der Veranstaltung konnte das Publikum dann direkt vor Ort, per Stimmabgabe darüber entscheiden, welche Ideen in der ersten Förderrunde des Verfügungsfonds – bei der insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung standen – gefördert werden sollen. Im Ergebnis werden nun sechs Ideen aus insgesamt elf Einreichungen in den kommenden Monaten in Zusammenarbeit mit dem Stadtlabor umgesetzt. Die ausgewählten Projekte spiegeln ein breites Spektrum an Altersgruppen, Interessen und Anliegen in der Innenstadt wider – von gemeinsamem Brotbacken über Bewegungsangebote bis hin zu Märchengeschichten werden bald viele neue Impulse für eine gemeinsame Entwicklung der Innenstadt Wittenbergs erlebbar.
Ein Fenster zur Stadt
29.11. – Mit der Portraitreihe „Wittenberg hat viele Gesichter“ wollen wir hier, in unserem Fenster zur Stadt, regelmäßig möglichst viele unterschiedliche Personen zu Wort kommen lassen. Denn zu den vielen Gesichtern gehören natürlich auch die vielen unterschiedlichen Geschichten und Perspektiven– und Unterschiede und Vielfalt.
Nachtrag: Die nächste Runde dieser Reihe starten wir wieder im Herbst 2024.
Was es brauchen könnte
02.10. – Im August und September haben wir drei Workshops in den Themenfeldern Jugend & Junge Familien, Kunst & Kultur und Einzelhandel & Handwerk durchgeführt, um etwas über die aktuellen Bedürfnisse und Wünsche der Akteure aus diesen Handlungsfeld herauszufinden. Daraus entwickeln wir jetzt das Programm für’s Stadtlabor. Herzlichen Dank an alle, die teilgenommen haben!